Wenn mr ons o die
Ereichnisse ei dr Familie derrennern, worsch halt a su.
Sullt a Kendle of die Welt komme, wos ju immer drhem
geschoh, dou wurd die Hebam, dos wor die Frau Kroboth,
mir hon Krowoten geseht, gehullt. Wenn dos Tschoperle
dann dowor, wur bald getauft, dou drfir wurn dann wider
die gudn Kichle gebockn.
Bei Huchzetn dou wur schun rechtich
gefeiert. Dos Brautpoor fuhr meist mit dr Kutsch ei
die Kirch. Onderwags wur oft viergezeen, on dou mußt
dar Breitigom erscht wos rausreckn, eh dr Wag wider
freigahn wurd. Wenn die Vierzieer Kender vom, dou gobs
halt Zockerlen, on fir die grußn Leit Gald. Noch dr
Trauung gings erscht of Grulich zum Fotograph. Obr dou
drnoch ging die Feierei mit vill gudm Assn on Trenkn
lus. S wur vill gesonge on musiziert an monch
Lostiches viergetreen.
Geburtstoch wur wull kamm gefeiert,
ohr drfir dr Nomenstoch. Vill gratuliert krichtn halt
die, wos Josef, Anna odr Marie hießn, denn seIle Toch
worn ju jedm bekannt.
Tout jemand starbn, dou wur dar Tute
meist drhem aufgebohrt. Weil mr ju ei dr Klann-Mohr ke
Tocheszeitung hottn, mußtn die Leit durch Trauerzedl
verstendicht warn.
Em Begräbnistoch wurd der Sorch vom
Pforrer drhem ogehullt, on dr Leichenzuch ging dann ei
die Kirch. Monchmol wor sugor Leichenmusich drbei.
Nochm Requiem gings ofn Kirchhof wu ar dann begrobn
wur. Henderhar wor obr immer a Trauerassn. Meist gobs
Strizl on an gudn Kaffee. Bei am Begräbnis tout wull
außer dr Verwandtschaft, aus jedm Haus vom Dorf jemand
mitgiehn.